Das ist wohl die Frage, welche ich bei fast jedem Hochzeitsvorgespräch gestellt bekomme.

Das Leben ist unberechenbar und man muss die Umstände so nehmen, wie sie kommen. Natürlich bin ich auf alles vorbereitet und baue diese Umstände gegebenenfalls in eure Bilder ein. Sollte es plötzlich regnen und keine passende, überdachte Lokalität vorhanden sein, kann man immer noch mit einem Regenschirm wunderschöne Bilder zaubern. Wenn wir schon im Voraus wissen, dass Regen angesagt ist, gibt es in jeder Stadt wundervolle Orte für die Aufnahmen – egal ob Cafés, Schlösser, Museen, Hotels etc. – die wir nach vorheriger Anfrage bei den Lokalitäten in unser Konzept einbauen können.

Der Vorteil an meinen Reportagen ist, dass ich den ganzen Tag dabei bin und man so auch das Portraitshooting etwas variieren und notfalls schieben kann. Wirklich problematisch wird es nur bei starken Unwettern, da benötigen wir dann einen Plan B. So schockierend, wie es für manche klingt – aber ich habe durchaus schon Brautpaarshootings Wochen und sogar Monate nach der Hochzeit gemacht. Viele denken sich jetzt sicher: dann ist die ganze Stimmung ja futsch und das wird man sofort auf den Bildern sehen. Hier lasse ich gerne einmal die Bilder und die beteiligten Brautpaare sprechen 😉

Brautpaarportraits von Domenica & Lars

(3 Monate nach der Hochzeit entstanden)

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Und ein paar liebe und nützliche Worte der beiden:

„[Echt] Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Es kommt uns gar nicht so vor. Denken so gerne an diesen Tag zurück [und] gucken unsere [Bilder] von Dir so gerne an.

Ich wollte natürlich wie jede Braut den Tag perfekt haben und natürlich sollten die Fotos auch an diesem Tag gemacht werden. Aber zum Glück hat es geregnet. Lars und ich erzählen heute noch „zum Glück haben wir das Shooting nicht an unserer Hochzeit gemacht!“. Wir waren so entspannt bei dem Shooting Monate nach der Hochzeit. Das sieht man auch auf den Fotos. Ich freue mich auch heute noch darüber, das ich mein Kleid nochmal anziehen durfte und noch einmal einen Brautstrauß dadurch bekommen habe!

Wir würden jedem Brautpaar raten, macht die Brautpaarfotos nicht direkt an der Hochzeit. Nur die Fotos mit Familie [und] den Trauzeugen natürlich direkt an der Hochzeit. Man kann das alles gar nicht so wahrnehmen und freut sich dann einfach, wenn man es ganz entspannt an einem anderen Tag machen kann und sich richtig auf sich als Paar konzentrieren kann.

Wir würden immer wieder Fotos von Dir machen lassen!“


Brautpaarportraits von Julia & Daniel

(mehrere Wochen nach der Hochzeit entstanden)

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Und ein paar Zeilen von der lieben Julia an zukünftige Bräute:

„Also ich kann allen zukünftigen Bräuten, die Angst vor Regen an ihrem schönsten Tag im Leben haben, folgendes raten.

Habt immer einen Plan B für Dinge die draußen geplant sind. Ist ein Sektempfang an der Kirche geplant, sollte man wie unserem Fall klären, ob dieser auch an der Location stattfinden kann, und zwar drinnen im Trockenen. Unsere Location war sofort bereit dazu, und hat uns nicht mal Aufpreis berechnet. Dann hatte ich für den Fall der Fälle ( der ja leider eintrat) weiße Regenschirme besorgt. So könnten zumindest ein paar Brautfotos an der Kirche gemacht werden, ohne unser ganzes Outfit zu zerstören. Dann kann ich auch nur raten, sich nicht zu verrückt zu machen. Man kann alles planen an einer Hochzeit, aber nunmal nicht das Wetter. Wir hatten für Mai fest mit bestem Wetter gerettet, aber in dem Jahr sollte es einfach nicht sein. Wir hatten den Wetterbericht verfolgt und als feststand, dass es regnen wird, haben wir es schlicht akzeptiert. Wir wollten uns das nicht vermiesen lassen. Ich wollte kein verheultes Make-up, weil es regnet, sondern höchstens vor Rührung und Aufregung, weil ich meine große Liebe heirate. Und es hat geklappt, ich hab nicht wegen des Wetters geweint. Ich habe sogar mehrfach gehört, wie ich von innen raus gestrahlt habe und wie rundum glücklich ich „trotz des Wetters“ aussah. Das Brautpaarshooting zu verschieben auf nach den Flitterwochen hat mich anfangs gewurmt, aber im Nachhinein war es das Beste was passieren konnte. Wir waren gut erholt, hatten zeitlich keinen Stress, und mal ehrlich, wer ist nicht gerne nochmal Braut. Alles nochmal genauso wie am Hochzeitstag. Ich fand es herrlich nochmal mein Kleid anzuziehen und mich herzurichten. Und die Leute, die es nicht wussten, denen ist auch nicht aufgefallen, dass die Bilder nicht am Tag der Hochzeit entstanden sind. Zu guter letzt möchte ich auch nochmal sagen, dass ich, wenn ich wählen müsste, beim Wetter. 35 Grad und Sonne oder 16 Grad und Regen, tatsächlich den Regen wählen würde. Denn unsere Feier hat sich drinnen auf der Tanzfläche abgespielt, und nicht lautstönend vor Hitze draußen im Biergarten 🙂 Zu heiß kann die Feierlaune und gute Stimmung leider ziemlich dämpfen, dass weiß ich von anderen Feten.

Als Fazit kann ich nur sagen, klar wäre Sonnenschein schön gewesen, aber dem war eben nicht so, und wir hatten den für uns schönsten Tag im Leben. Und das Wetter war tatsächlich nebensächlich.“